Erster bayerischer Tag der Heilberufe23.07.2008Freiberuflichkeit im Gesundheitswesen - Theorie und PraxisMit einem Impulsreferat zu diesem Thema eröffnete der Direktor des Deutschen Instituts für Gesundheitsrecht, Prof. Dr. Helge Sodan, am 23. Juli 2008 den Ersten bayerischen Tag der Heilberufe in der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er zeigte auf, dass die Freiberuflichkeit im Gesundheitswesen in vielfältiger Hinsicht gefährdet, teilweise sogar bereits erheblich beeinträchtigt ist. Zur Veranschaulichung dienten ausgewählte Regelungen aus vier Bereichen, welche speziell die Vertrags-(zahn)ärzte betreffen. Sodan forderte, der Gesetzgeber müsse Regelungen im Gesundheitswesen, deren Sinn nicht oder nicht mehr erkennbar sei, auf den Prüfstand stellen und beseitigen. Nach einer solchen Deregulierung und damit einhergehenden Liberalisierung des Gesundheitsrechts hätte Freiberuflichkeit wieder eine Chance.
In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten die fünf Präsidenten der Bayerischen Heilberufekammern (Landesärztekammer, Landeszahnärztekammer, Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Landesapothekerkammer sowie Landestierärztekammer) mit den anwesenden Vertretern politischer Parteien in Bayern, unter anderem der Staatsministerin im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Christa Stewens (CSU). Siehe zu weiteren Informationen: www.tagderheilberufe.de. Impulsreferat zur Eröffnung des bayerischen Tages der Heilberufe (PDF-Dokument)Bilder der Veranstaltung
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